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Weltgesundheitstag

Das Ziel: Gesundheit für alle

Die Weltgesundheitsorganisation wird 75. Zum Weltgesundheitstag am 7. April weist sie in diesem Jahr darauf hin, dass ein Teil der Menschheit überhaupt keine gesundheitliche Versorgung genießt – und dass sich das ändern muss.

Seit 1954 gibt es den Weltgesundheitstag in Deutschland schon. Die 1948 gegründete Weltgesundheitsorganisation WHO rückt damit jedes Jahr ein besonders wichtiges Thema ins Licht der Öffentlichkeit. Waren es in den ersten Jahrzehnten vor allem die teils dramatischen gesundheitlichen Verhältnisse in ärmeren Ländern, sind es seit den achtziger Jahren allgemeine Themen, die in den Vordergrund rückten. „Gesundheit für alle“ lautet das Motto in diesem Jahr. Die WHO feiert ihr 75. Bestehen im Dienst von Gesundheit und Wohlbefinden für alle Menschen auf der Welt.

Die Vision von Gesundheit für alle ist, dass alle Menschen bei guter Gesundheit ein erfülltes Leben in einer friedlichen, wohlhabenden und nachhaltigen Welt führen können, so die WHO, die zu ihrem 75. Geburtstag eine Reihe von Botschaften für die weltweite Öffentlichkeit herausgegeben hat.

Das Recht auf Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, stellt die Weltgesundheitsorganisation fest. Jeder muss ohne finanzielle Not Zugang zu den benötigten Gesundheitsdiensten haben, wann und wo er sie braucht. Jedoch haben 30 Prozent der Weltbevölkerung keinen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten.

Fast zwei Milliarden Menschen können sich die nötigen Ausgaben für ihre Gesundheit nicht leisten, wobei die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen von erheblichen Ungleichheiten betroffen sind. Wer wenig hat, erhält also häufig auch keine gesundheitliche Versorgung.

Das Zielt einer universellen Gesundheitsversorgung bietet Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen, holt Menschen aus der Armut, fördert das Wohlergehen von Familien und Gemeinschaften, schützt vor Gesundheitskrisen und bringt uns auf dem Weg zur Gesundheit für alle voran, so die WHO weiter.

Um Gesundheit für alle Wirklichkeit werden zu lassen, müssen möglichst viele Menschen Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen haben, damit sie sich um ihre eigene Gesundheit und die ihrer Familien kümmern können, so die Organisation. Qualifiziertes Gesundheitspersonal, das eine qualitativ hochwertige, auf den Menschen ausgerichtete Versorgung bietet, ist dafür genauso nötig, wie auch politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, die sich für die allgemeine Gesundheitsversorgung einsetzen.

COVID-19 und andere gesundheitliche Notlagen, sich überschneidende humanitäre und Klimakrisen, wirtschaftliche Zwänge und Kriege haben die Notwendigkeit der Gesundheit für alle in den letzten Jahren besonders deutlich gemacht, so die WHO. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs Maßnahmen ergreifen, um ihre Verpflichtungen zur allgemeinen Gesundheitsversorgung zu erfüllen, und dass die Zivilgesellschaft die Staats- und Regierungschefs zur Verantwortung zieht.

Gesundheit für alle – diesem Motto verschreibt sich auch Lippe Reha seit 25 Jahren. „Gesund und aktiv ein Leben lang“ heißt es beim lippischen Spezialisten für ambulante Therapie- und Trainingseinrichtungen.