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Welt-MS-Tag

Sport ist gut für Körper und Seele – besonders bei MS

Professionell begleitetes Training hilft, die typischen MS-Symptome zu lindern und den Alltag besser zu meistern.

Um die Multiple Sklerose ranken sich viele Gerüchte. Fakt ist, dass professionell begleitetes Training hilft, die typischen MS-Symptome zu lindern und den Alltag besser zu meistern. Die Trainingsflächen von Lippe Reha in Detmold, Lemgo und Bad Salzuflen sind darauf spezialisiert.

Multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Verlauf, Beschwerdebild und Therapie sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. MS ist kein Muskelschwund, nicht zwangsläufig tödlich und führt nicht in jedem Fall zu einem Leben im Rollstuhl – darauf weist die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft hin. In Deutschland leben rund 280.000 MS-Erkrankte.

Multiple Sklerose ist bis heute nicht ursächlich heilbar, aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die dabei helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, die beschwerdefreie Zeit zu verlängern, Symptome zu lindern und möglichen Komplikationen vorzubeugen.

Bewegung ist dabei ein Schlüsselfaktor. Physiotherapie, Ergotherapie, und auch Kraft- und Ausdauertraining, zum Beispiel auf dafür spezialisierten Trainingsflächen wie denen von Lippe Reha in Detmold, Lemgo und Bad Salzuflen.

Durch richtig angeleitetes Training können die typische Müdigkeit, Spastiken, Schwächen oder auch Koordinationsprobleme deutlich verbessert werden. Ein gezieltes Training, das Ausdauer, Kraft, Koordination und Gleichgewicht schult, hilft MS-Patienten, ihren Alltag besser zu bewältigen, sich in ihrem Körper besser zu fühlen und nicht zuletzt zu spüren, dass sie etwas für sich und die eigene Gesundheit tun.

Der psychologische Effekt darf also nicht unterschätzt werden. Menschen, die Sport treiben, bewältigen wahrscheinlich ihre Krankheit besser, so die Deutsche MS-Gesellschaft. Die zunehmende körperliche Fitness kann die Mobilität steigern und Folgeerkrankungen wie Osteoporose und auch Depressionen verhindern. Auch brauchen MS-Erkankte laut MS-Gesellschaft keine Angst davor zu haben, dass Sport Krankheitsschübe auslöst. Demnach zeigt eine Studie der Universität Erlangen, dass kein Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität gleich welchen Ausmaßes und der Schubrate besteht.

Nach aktuellem Kenntnisstand ist ein ausgewogener Mix aus Ausdauer- und Krafttraining optimal, rät die MS-Gesellschaft. Sie empfiehlt zwei bis drei Trainingseinheiten von 10 bis 40 Minuten pro Woche über mindestens zwölf Wochen. Die Trainingsintensität sollte es Ihnen ermöglichen, sich während des Trainings unterhalten zu können, ohne außer Atem zu kommen.

Wichtig ist, vor dem Training den behandelnden Arzt und Ihren Physiotherapeuten zu Rate zu ziehen. Das individuelle Trainingsprogramm von Lippe Reha beinhaltet ausführliche Leistungs- und Gesundheitstests am Anfang Ihres Trainings. Von da an erhalten Sie einen genau auf Sie zugeschnittenen Trainingsplan. Gemeinsam mit unseren Physiotherapeuten und Sportlehrern auf den Trainingsflächen gestalten Sie Ihr Training nie allein, sondern immer professionell begleitet. Alltagsspezifische Dinge wie Treppen steigen, Laufen mit und ohne Gehhilfen, Sturzprophylaxe und Gleichgewichtsübungen helfen Ihnen von da ab jeden Tag.